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Blut-Hirn Schranke

Schranken zwischen dem Blut und den Organen

Der menschliche Körper besteht aus einzelnen Organsystemen und Organen, die für ihre Funktion unterschiedliche  Bedingungen an Nährstoffen, Hormonen oder Elektrolyten benötigen. Alle Organe sind durch den Blutkreislauf miteinander verbunden. Da im Blut alle Bestandteile für die Versorgung aber auch die Entschlackung des Körpers enthalten sind, müssen Filtersysteme dafür sorgen, dass für die einzelnen Organsysteme nur die benötigten Stoffe durchgelassen werden. Bei diesen Filtermechanismen wird durch einen  Schrankeneffekt der Übertritt bestimmter Stoffe aus der Blutbahn in das jeweilige Organsystem verhindert oder eingeschränkt, wenn die Organsysteme die Bestandteile nicht oder nur in geringerer Konzentration benötigen. Es gibt verschiedene Schranken (Filtersysteme):

Diese ,,Schranken" sind keine selbständigen Organe, sondern sie werden aus einer Vielzahl von Zellen und Zellzwischenräumen gebildet, die die Blutgase, die Nährstoffe und bestimmte Chemikalien durchlassen oder als Endothelporen Makromoleküle zurückhalten oder als Lipidmembranen in der Gefäßwand hemmend auf den Durchtritt nicht lipidlöslicher Stoffe wirken oder eine selektive Wirkung aktiver Transportprozesse in den Kapillaren bewirken. Das Gehirn und das Nervengewebe werden durch zwei Filtersysteme geschützt, die Blut-Liquor-Schranke und die Blut-Hirn-Schranke.

Blut-Hirn-Schranke

Das Vorhandensein und die Funktion der sogenannten Blut-Hirn-Schranke ist schon seit über 100 Jahren bekannt und von Paul Ehrlich bereits 1885 im Experiment nachgewiesen worden. Innerhalb des Zentralnervensystems sind die Räume zwischen den Neuronen fast völlig durch Gliazellen und ihre Ausläufer ausgefüllt. Der gesamte Stoffwechsel der Nervenzellen geht über diese Glia- oder Endothelzellen. Sie dienen zum Einbau der Nervenzellen und -fasern und zu ihrer Ernährung und Isolation. Eine Form der Gliazellen sind die Astrocyten. Sie besitzen zahlreiche Fortsätze, mit denen sie sich an der Wand der Kapillaren befestigen und eine die Kapillaren allseitig umgebende nahezu spaltenlose Endothelauskleidung bilden. Diese Endothelzellen sind durch Verbindungselemente, die ,,tight junctions"  verknüpft und mit einer selektiven Stoffdurchlässigkeit ausgestattet, die nur Partikel mit einem Durchmesser kleiner 20 nm passieren lassen. Auf diese Weise geht der gesamte Stoffwechsel der Nervenzellen über dieses endotheliale Geflecht, das die im Blut vorhandenen Substanzen gleich einem biologischen Filter bei Bedarf durchlässt, aber für die Gehirnfunktion schädliche Substanzen vom Nervensystem fernhält.

Funktion der Blut-Hirn-Schranke

Dieses Endothelgeflecht und die Endothelzellen, die die Kapillaren als eine Basalmembran auskleiden, werden als Blut-Hirn-Schranke bezeichnet. Ungehindert durchgelassen werden Sauerstoff, Kohlendioxid, D-Glukose, D-Hexose, einige L-Aminosäuren und lipidlösliche Stoffe, die für die Versorgung des Gehirns notwendig sind. Ebenso werden Abbauprodukte ins Blut abgegeben. Eine gewisse Barriere stellen die Endfortsätze der Astrozyten für zahlreiche Stoffe wie bestimmte Hormone, nicht lipidlösliche, wasserlösliche und chemische Substanzen sowie Proteine dar und sichern dadurch die Aufrechterhaltung eines konstanten Milieus für die Neuronen des Nervensystems.

Störung der Blut-Hirn-Schranke Das Zellgefüge der Astrozyten ist so angeordnet, dass es eine effektive Abschottung gegen höhermolekulare Substanzen und Organismen bildet. Es ist aber auch unter Normalbedingungen nicht völlig dicht, sodass einige Partikel immer diese Schranke durchdringen können. Bei Infektionen, Traumen, Entzündungen, Vergiftungen, Hypoxidosen, Fieber und im Bereich von Tumoren werden die engen Verbindungen, die tight junctions, zwischen den Endothelzellen durch die Schwellung der Astrozyten aufgedehnt und deutlich durchlässiger für andere Stoffe. Die Änderung der Lichtungsweite erfolgt durch Quellung und Entquellung der Endothelzellen. Auch die Basalmembran der Kapillaren ist keine geschlossene Schicht. Je nach der Dichte des Fasernetzes entstehen Poren in der Membran, die aktiv am Stoffaustausch beteiligt sind. Pathologische Tumorgefäße bilden keine Blut-Hirn-Schranke aus. Nach dem Ende der Einwirkung der die Blut-Hirn-Schanke beeinflussenden Bedingungen bildet sich die zeitweise Durchlässigkeit wieder zurück.

Blut-Hirn-Schranke

Das Vorhandensein und die Funktion der Blut-Hirn-Schranke ist schon seit über 100 Jahren bekannt und von Paul Ehrlich bereits 1885 im Experiment nachgewiesen worden. Innerhalb des Zentralnervensystems sind die Räume zwischen den Neuronen fast völlig durch Gliazellen und ihre Ausläufer ausgefüllt. Der gesamte Stoffwechsel der Nervenzellen geht über diese Glia- oder Endothelzellen. Sie dienen zum Einbau der Nervenzellen und -fasern und zu ihrer Ernährung und Isolation. Eine Form der Gliazellen sind die Astrocyten. Sie besitzen zahlreiche Fortsätze, mit denen sie sich an der Wand der Kapillaren befestigen und eine die Kapillaren allseitig umgebende nahezu spaltenlose Endothelauskleidung bilden. Diese Endothelzellen sind durch Verbindungselemente, die ,,tight junctions"  verknüpft und mit einer selektiven Stoffdurchlässigkeit ausgestattet, die nur Partikel mit einem Durchmesser kleiner 20 nm passieren lassen. Auf diese Weise geht der gesamte Stoffwechsel der Nervenzellen über dieses endotheliale Geflecht, das die im Blut vorhandenen Substanzen gleich einem biologischen Filter bei Bedarf durchlässt, aber für die Gehirnfunktion schädliche Substanzen vom Nervensystem fernhält.

Filter in der Blut-Hirn-Schranke

Dieses Endothelgeflecht und die Endothelzellen, die die Kapillaren als eine Basalmembran auskleiden, werden als Blut-Hirn-Schranke bezeichnet. Ungehindert durchgelassen werden Sauerstoff, Kohlendioxid, D-Glukose, D-Hexose, einige L-Aminosäuren und lipidlösliche Stoffe, die für die Versorgung des Gehirns notwendig sind. Ebenso werden Abbauprodukte ins Blut abgegeben. Eine gewisse Barriere stellen die Endfortsätze der Astrozyten für zahlreiche Stoffe wie bestimmte Hormone, nicht lipidlösliche, wasserlösliche und chemische Substanzen sowie Proteine dar und sichern dadurch die Aufrechterhaltung eines konstanten Milieus für die Neuronen des Nervensystems.

Störung der Blut-Hirn-Schranke durch Elektromagnetische Felder

Das Zellgefüge der Astrozyten ist so angeordnet, dass es eine effektive Abschottung gegen höhermolekulare Substanzen und Organismen bildet. Es ist aber auch unter Normalbedingungen nicht völlig dicht, sodass einige Partikel immer diese Schranke durchdringen können. Bei Infektionen, Traumen, Entzündungen, Vergiftungen, Hypoxidosen, Fieber und im Bereich von Tumoren werden die engen Verbindungen, die tight junctions, zwischen den Endothelzellen durch die Schwellung der Astrozyten aufgedehnt und deutlich durchlässiger für andere Stoffe.

Der Einfluss der elektromagnetischen Feldern die durch Mobilfunk verursacht werden ist für starke Felder gesichert. Bei einem SAR Wert von über 5W/kg erfolgt eine so starke Erwärmung dass die ein Einfluss auf die BHS nachweisbar ist. Darüber hinaus gibt es Studien, die Einflüsse von schwächeren, inbesondere gepulsten Feldern auf die BHS belegt.