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Elektrische Felder
Elektrische Ladungen kommen in zwei verschiedenen Ausprägungen vor, es gibt positive und negative Ladungen. Diese Ladungen üben Kräfte aufeinander aus. Dabei ziehen sich zwei verschiedene Ladungen an, zwei gleichnamige Ladungen stoßen sich ab. Die Elektrische Wechselwirkung, das heißt die Kräfte, die zwischen den Ladungen wirken, wird durch Feldlinien verdeutlicht. Diese starten immer bei den positiven Ladungen und enden bei den negativen Ladungen. Befindet sich ein Körper innerhalb dieser Felder, so wirkt auf diesen eine gewisse Kraft, diese nennt man die elektrische Feldstärke E. Die Einheit für die Elektrische Feldstärke ist Volt/Meter. Dies ist schon das einfachste Beispiel für Elektrosmog, hält sich ein Mensch in einem elektrischen Feld auf, so wird er unfreiwillig von elektrischen Feldern beeinflusst.
Legt man eine Spannung U an einen leitfähiges Material an, hier zum Beispiel ein Stromkabel, so bewegen sich die Ladungsträger innerhalb des Leiters. Die Bewegung der Ladungsträger bezeichnet man als Stromfluss I. Dieser Stromfluss wird in Ampere A angeben. Wechselt der Stromfluss die Richtung, zum Beispiel durch einen permanenten Wechsel der angelegten Spannung, so spricht man von einem Wechselfeld. Um die Häufigkeit zu beschreiben, mit der die Richtung gewechselt wird, gibt man die Frequenz an. Die Einheit der Frequenz ist das Hertz Hz. 1 Hertz heißt ein vollständiger Wechsel pro Sekunde, 2 Hertz heißt, das Feld wechselt 2 mal pro Sekunde vollständig die Richtung. Ein Beispiel für Wechselfelder ist die Hausstromversorgung. Diese arbeitet mit einer Frequenz von 50 Hz bei einer Spannung von 230 Volt.
Für den Elektrosmog, dem der Mensch in einem Wechselfeld ausgesetzt ist, bedeutet das folgendes: Ist die Frequenz sehr gering, so bewegen sich die Ladungsträger im Körper langsam hin und her. Wird die Frequenz höher, so bewegen sich die Ladungen im Körper immer schneller im Rhythmus der Frequenz hin und her. Erhöht man die Frequenz weiter, so können die Ladungsträger im Körper der Bewegung aufgrund ihrer Trägheit nicht mehr folgen, also bewegen sich die Ladungsträger nicht mehr.